Als Gopal Nath 2014 bei einem schweren Unfall seine unteren Gliedmaßen verlor, war er verzweifelt und seine Lage schien hoffnungslos. Denn wie sollte ein Mann ohne Beine im Leben weiter vorankommen? Aufgeben und resignieren – das kam für Naths Mutter jedoch nicht in Frage. Sie unterstütze und ermutigte ihren Sohn, anzupacken und Landwirtschaft zu betreiben. Und so kämpfte sich Nath durch seine anfänglichen Selbstzweifel, nahm seinen Zustand als Herausforderung an und wurde Farmer. Die neue Aufgabe gab Nath ein Gefühl von Identität und Lebenssinn, zusammen mit der Hoffnung, sich auf diese Weise für eine bessere Welt einzusetzen. Denn er erkannte den Wert einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Landwirtschaft. Naths Geschichte zeigt, welche Kraft und welches Potenzial der menschliche Geist besitzt. Heute setzt Nath sich dafür ein, dass behinderte Menschen nicht aus Mitleid, sondern weil es ihr Geburtsrecht ist, als gleichberechtigt behandelt werden sollten, damit sie selbstbestimmt leben können.
When Gopal Nath lost his lower limbs in a serious accident in 2014, he was desperate, and his situation seemed hopeless. After all, how was a man without legs supposed to move forward in life? Giving up and resigning – however, that was out of the question for Nath’s mother. She supported and encouraged her son to tackle and farm. And so, Nath fought his way through his initial self-doubt, accepted his condition as a challenge and became a farmer. The new task gave Nath a sense of identity and purpose in life, along with the hope of working for a better world in this way. For he recognised the value of responsible and sustainable agriculture. Nath’s story shows the power and potential of the human spirit. Today, Nath advocates that disabled people should be treated as equals, not out of pity, but because it is their birth right, so that they can live self-determined lives.